Nach dem Frühstück erfolgte die erste - mit Spannung erwartete - Zimmerkontrolle. Für ein ordentliches Zimmer vergaben die Betreuer Bonuspunkte, die am Ende der Freizeit gegen kleine Gewinne umgetauscht werden durften; ein System, das sich im Lauf der Jahre als äußerst motivierend erwiesen hat.
Um 10 Uhr erwartete uns der Bus nach Hinterweidenthal zum Teufelstisch. Bei der Ankunft stellten wir leider fest, dass die Herberge versäumt hatte sicherzustellen, dass der zugehörige Abenteuerspielplatz geöffnet hatte. So mussten wir vorbei an Klettergerüsten und Riesenrutsche zum Teufelstisch hinaufwandern, doch glücklicherweise ließen sich die Kinder von diesem riesigen Naturdenkmal, den Legenden zu seiner Entstehung und der tatsächlichen Gesteinsgeschichte schnell in Bann ziehen. Die Lunchpakete wurden verzehrt, die umgebenden Felsen in Beschlag genommen, Initialen und Symbole in den weichen Sandstein geritzt und eigene Vermutungen über die Größe des Teufels, der sich hier zornig zum Mahl niedergelassen hatte, angestellt.
Bei der Wanderung zurück zur Herberge folgten wir ein kleines Stück dem Felsenland-Wanderweg und konnten so auch noch der Teufelsküche einen Besuch abstatten. Weiter ging es dann auf einem der zahlreichen Premium-Wanderwege, der uns entlang des Flüsschens Wieslauter nach Dahn zurück führte. Trotz des recht weiten Weges, den manches Kind auf den Rücken der Betreuer zurücklegen durfte, fanden sich nach der Rückkehr einige der großen und kleinen (!) Jungs umgehend zum Spiel auf dem Fußballplatz ein.
Natürlich blieb noch genügend Zeit für die Proben der Auftritte am Bunten Abend und zur Gestaltung der Freizeit-T-Shirts.
Rechtschaffen müde fanden die Kinder nach ein paar unvermeidlichen Klopfstreichen an diesem Abend schnell zur Ruhe.