Wir freuen uns, wenn Sie Ihr Kind zur Taufe bringen. Die Taufe ist ein Zeichen für Gottes "Ja"; ein Zeichen für Gottes Liebe zu jedem Menschen. Sie ist die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft verbunden mit dem Segen Gottes.
Der erste Schritt ist die Anmeldung im Pfarramt ihrer Kirchengemeinde. Bitte bringen Sie dazu die "Geburtsurkunde für religiöse Zwecke" mit, ebenso die Namen, Konfession und Adressen der Paten. Bitte nehmen Sie auf jeden Fall Kontakt mit dem Pfarramt auf, bevor Sie Ihre Taufe planen. In der Regel benötigen die Paten eine Patenbescheinigung des Pfarramts am Wohnort der Paten über die Berechtigung zum Patenamt, wenn sie nicht aus der eigenen Gemeinde sind.
Nach der Anmeldung im Pfarramt wird die Pfarrerin bzw. der Pfarrer etwa 3 Wochen vor der Taufe mit Ihnen Kontakt aufnehmen und einen Gesprächstermin für das Taufgespräch vereinbaren. Das Taufgespräch findet, sofern nicht anders gewünscht, im Haus der Eltern statt. Zum Taufgespräch sollten beide Eltern anwesend sein, wir freuen uns, wenn auch die Paten mit dabei sein können. Dort wird dann die Taufe in allen Einzelheiten besprochen. Hilfreich ist, wenn die Eltern bis zu diesem Zeitpunkt schon den Taufspruch ausgesucht haben.
Einer der Paten sollte evangelisch sein. Mit der Konfirmation kann ein Patenamt übernommen werden. Alle Paten müssen einer christlichen Konfession angehören, das sie mit dem Patenamt ein christliches Amt übernehmen. Dies kann nur, wer auch mitglied in einer christlichen Kirche ist.
Die Taufen finden an bestimmten Taufsonntagen statt, etwa einmal im Monat, oder auf Nachfrage. Besondere Tauftermine sind an Ostern in der Osternacht oder beim Tauferinnerungsgottesdienst. Die Taufen finden im Hauptgottesdienst in der Johannes-Calvin-Kirche statt, um 10:00 Uhr. Bei sehr vielen Anmeldungen zur Taufe, meist ab 4 Taufen, findet ein gesonderter Taufgottesdienst um 11:15 Uhr oder 11:30 Uhr statt. Die genaue Uhrzeit wird dann bekannt gegeben.
Nehmen Sie doch einfach mit dem Pfarramt (47 11 28) Kontakt auf.
Meistens werden die Kinder im ersten Lebensjahr getauft. In unserer Landeskirche gibt es aber auch die Möglichkeit, Kinder im heranwachsenden Alter, etwa vor dem Schulbeginn zu Taufen. Das hat den Vorteil, dass die Taufe für das Kind erinnerbar ist und dass das Kind auch ein eigenes Fest hat. In diesem Fall ist nach der Geburt eine Segnung des Kindes im Gottesdienst möglich.
Wer als Kind nicht getauft wurde, kann sich jederzeit als Erwachsene/r taufen lassen, wenn er oder sie sich der christlichen Gemeinschaft anschließen möchte. Ein sehr passender Ort für die Erwachsenentaufe ist beispielsweise die Osternacht am Ostersamstag um 21.00 h. Aber auch jeder andere Taufsonntag ist möglich.
Das können Sie. Von vielen Pfarrerinnen und Pfarrern wird ein solcher Gottesdienst „Traufe“ (Taufe und Trauung in einem Gottesdienst) genannt. Es haben sich inzwischen eigene Formen entwickelt. Sprechen Sie mit Ihrer Pfarrerin oder Ihrem Pfarrer!
Wir bitten auch im Interesse der Tauffamilien, während des Gottesdienstes nicht mit Blitzlicht zu fotografieren. Es kann gerne gefilmt werden. Das sollte dann nur eine Person übernehmen, um unnötige Unruhe zu vermeiden. Dazu besteht in der Regen die Möglichkeit, nach dem Gottesdienst noch Bilder zu machen.
So bequem und dabei so festlich wie möglich. In vielen Familien gibt es Taufkleider, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Das ist eine schöne Tradition.